Digitale Musketen
In Anlehnung an die humoristische Wochenzeitschrift "Die Muskete", die von 1905 bis 1941 jeden Donnerstag in Wien herausgegeben wurde, wollen wir mit der "Digitalen Muskete" die Programmrichtung des damailigen Herausgebers Adolf Moßbäck wieder aufleben lassen:
„Wir wollen österreichisch sein. Heimische Zeichner, heimische Autoren. Österreichisch werden wir auch in unserer Stellung zur Armee bleiben, der ein Teil des Inhaltes besonders gewidmet ist…“
Die Zeitschrift war ursprünglich für Offizierskreise bestimmt und erlangte rasch große Bedeutung. Sie kämpfte gegen Auswüchse im politischen, bürokratischen, klerikalen, militärischen und sozialen Bereich. „Die Muskete“ verband, wie andere zu dieser Zeit gegründete humoristische Zeitschriften, die Werke junger, heimischer Künstler und Zeichner mit dem Schaffen junger österreichischer Literaten. Gleichzeitig legte die Zeitschrift großen Wert auf die künstlerische Gestaltung und die hohe Qualität der Inhalte.
Während des Ersten Weltkriegs wurde die Zeitschrift zu einem Teil der Kriegspropaganda und sollte zur Aufheiterung der Soldaten beitragen. Nach Kriegsende entwickelte sich die Zeitschrift zum Herrenblatt.
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